Las Vegas


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Las Vegas

McCarran International Airport, total erschöpft , den Abdruck vom Polster noch im Gesicht und nach kurzer Nachfrage am Infopoint wiedermal bei den Taxis stehend.. Diesmal aber zu Recht, denn Zug- und Bahnverkehr gibt es keinen. Also was wählen die sP1060462parsamsten Menschen mitten in der Wüste??? Die billigste Möglichkeit war dann letztendlich der Shuttle Service. Nicht zu vergessen, dass das Trinkgeld nirgends auf der Welt so eine große Rolle spielt, wie in Vegas. Wie das Leben so spielt hatten wir nur noch 100 Dollar-Scheine in der Tasche und machten uns nach Erhalt der Koffer sofort aus dem Staub. Ich weiß.. das war keine gute Geste, aber für 100 Dollar reicht mir allein die Übergabe der Koffer nicht. Dann sollte die darin enthaltene Kleidung wenigstens gewaschen und gebügelt sein.

Unser Hotel, das … direkt gegenüber vom Caesars Palace, war nicht unbedingt die erste Wahl. Kaum zur Tür hinein stand man umgeben von P1060498Spieltischen und Automaten mitten im Casino. Die Decke war sehr niedrig, sodass der Raum wie ein Bergbauschacht wirkte. Die Suche nach der Rezeption stellte sich als recht schwer dar. Nach kurzem suchen zeigte uns ein Croupier den Weg. Ich glaube, dass ohne die Anwesenheit meiner Frau, alles Geld noch vor dem Einchecken in den Besitz des Casinos gewechselt währe. Danke nochmals für deinen Beistand 😉

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Im Zimmer angelangt, kämpfend gegen den Drang reich  zu werden, entschlossen wir nach dem auspacken den Las Vegas Boulevard entlang zu laufen.
Bei 40°C und etlichen Litern Wasserverlust kamen die Verkäufer zu gutem Geld. „One Water, One Dollar“ schrien sie mehrere tausend mal am Tag. Die Kunst dabei ist, diese 4 Worte so schnell zu sagen, dass es wie ein Name klingt. Damit haben sie sich meinen Respekt verdient. Nach einer Weile hatten wir einen kleinen Supermarkt gefunden, in dem es 5 Liter für nur 3 Dollar gab. Besser als 0,5 für 1 Dollar entlang des Boulevards.

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Am Abend ging es dann endlich ins Casino. Im Caesars Palace verlor ich innerhalb weniger Sekunden 30 Dollar. Statt aufzuhören wechselten wir das Casino. Kaum im Imperial Palace angekommen spielte ich von 25 Dollar bis auf 300 rauf… und leider genau so schnell wieder runter. Die angestellten machen das echt geschickt. Ununterbrochen werden die Leute mit Drinks in großen Plastik bechern versorgt. Der viele Sauerstoff haltet einen bei Laune und eine als Lady Gaga verkleidete Croupière unterhaltet die Leute am Tisch. Irgendwann klinkte Corinna sich ein und wir begannen am Roulette nur noch Farben zu setzen. So lange, bis wir 200 Dollar erreicht hatten. Nach diesem Triumph Reichen Sieg, musste mich Corinna regelrecht vom Tisch zerren um meiner Spielsucht ein Ende zu setzen. Auf dem Weg ins Zimmer packte es mich erneut und ich bat meine Frau, mit den Chips raus zu rücken. Mit ein wenig Bauchweh sagte sie dann zu mir: ein letztes mal alles auf Rot. Gesagt getan und wir haben unseren Gewinn mit einer Runde verdoppelt. Nun konnten wir „reich“ zu Bett gehen.

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Sehenswürdigkeiten würde ich die vielen Hotels nicht nennen. Anderes, außer coolen Hotels, Glücksspiel und viele Shows gibt es nicht wirklich. Ich zähle jetzt den Gand Canyon nicht zu Las Vegas, weil der, meiner Meinung nach doch recht weit davon entfernt ist. Die Wassershows vor dem Bellagio sind richtig fesselnd an zu sehen und ein Besuch im Hard Rock Café darf nicht fehlen. Das Bellagio ist unserer Meinung nach dass mit Abstand schönste Hotel in Vegas.

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Las Vegas besitzt doch tatsächlich 2-3 Rolltreppen im Freien… fühlt sich irgendwie falsch an 😉 Da Vegas selbst keine wirklichen Sehenswürdigkeiten hat, haben Sie von allem nennenswerten eine Miniatur gesammelt und auf einen Haufen geworfen. Fazit: Vegas ist auf alle fälle einen Besuch wert.

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Eines meiner Highlights, außer dem Glücksspiel =), ist das Frühstück. Für 20 Dollar pro Person konnten wir von 09:00 bis 14:00 essen, was das Zeug hält. Es gab von Croissants, bis hin zu Nudelgerichten und Pizzas alles, was das Herz begehrt und für einen sicheren frühen Tod sorgt 😉 Naja..einmal im Jahr ist Müll essen erlaubt.

Wedding Chapel in Las Vegas

Ich kann mich noch gut daran erinnern wie unsere Freunde – als Sie hörten wir fliegen in die USA mit einem Stopp in Vegas – zu uns sagten: Ihr kommt sicher verheiratet zurück. Klamm heimlich sind sicherlich wetten im Umlauf gewesen… kurzzeitig haben wir uns überlegt spaßeshalber zu heiraten, was wir aber schnell über Bord warfen.

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 Ein mal quer durch die Wüste von Nevada hüpfen… =)

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Und weiter ging s mit dem Mietwagen nach Flagstaff.

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