Kaum gelandet, fragten wir am Info Point nach der Rail-Station. Der Weg wird einem sehr freundlich und hilfsbereit erklärt. Geht man jedoch dieser Beschreibung nach, so steht man direkt vor den Taxis. Am besten vor Abflug den Flughafen-Plan genau anschauen, oder ausgedruckt mit nehmen. Auf Empfehlung des Reisebüros entschieden wir uns dann doch für ein Taxi. Uns war zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, dass das Hotel mehr als eine Stunde entfernt in New Jersey lag. Die Fahrt kostete über 100 Dollar und wäre zu diesem Zeitpunkt mit Bus und Bahn auf gerade mal 20 Dollar gekommen. Vertrauen ist gut.. Kontrolle ist besser.
Ein Hotel in New Jersey ist empfehlenswert um Kosten, statt Zeit zu sparen. Je nach Lage, kommt man auch schnell in die Stadt. In unserem Fall waren es 20 Minuten mit dem Schwitzkasten direkt zum Port Authority Bus Terminal. Von dieser Station aus ist sehr viel zu Fuß erreichbar.
Um New York etwas näher kennen zu lernen haben wir beschlossen alles ohne Hilfsmittel zu erkunden. Nach 3 Tagen und einigen Blasen an den Füßen entschieden wir, dass auch der Subway eine tolle Sehenswürdigkeit ist 😉
Mit diversen Pässen bekommt man per Hop-on/Hop-off innerhalb kürzester Zeit viel zu sehen. Auf den ersten Blick wirkt es etwas teuer, aber wenn man bedenkt, dass meist die Eintritte von den aufgelisteten Sehenswürdigkeiten und Museen inbegriffen sind, lohnt es sich doch. Ich empfehle hier aber erst die Eintrittspreise der wirklich interessanten Dinge zusammen zu rechnen und sofern billiger, den Pass vor Ort zu kaufen. Wir haben heraus gefunden, dass viele Anbieter keinen Fixpreis haben und man, mit etwas Geschick und Fantasie, diese Pässe etwas günstiger ergattern kann. Sollte dies nicht der Fall sein, gibt es immer die Möglichkeit einen Starbucks aufzusuchen und sie online zu kaufen..
Discovery Time Square/Time Square
Sofern der Eintritt im Pass nicht enthalten ist, ist es empfehlenswert die Tickets online zu buchen. Bei Online Buchung ist der angegebene Zeitpunkt der Ankunft dringendst einzuhalten, denn es ist sehr viel los. Die Ausstellungen sind sehr interessant und aufwendig in Szene gesetzt. Für mich ein absolutes MUST sich das anzusehen. Natürlich darf ein Besuch am Time Square nicht fehlen. Das faszinierende für uns war, sich mitten am Time Square hin zu stellen und alles auf sich wirken zu lassen. 24h am Tag tummeln sich Menschenmassen zudem leuchtet er Nachts in allen Farben. Abgesehen von den vielen Theatern gibt es unzählige Geschäfte, Restaurants, Firmen und Hotels.
Empire State Building
Als wir dort waren gab es noch die Möglichkeit bis zur 2. Aussichtsplattform hoch zu fahren. Wirklich lohnenswert fanden wir dies nicht, denn da oben war man in einen Käfig eingezäunt und hatte wegen dem starken Wind nur die Haare im Gesicht. Die Fotos sind uns auch von der 1. Plattform besser gelungen.
New York
National Museum of the American Indian
Wer sich für sehr alte Exponate interessiert ist hier genau am richtigen Platz. Rund 800.000 der vergangenen 10.000 Jahre (Quelle: Wikipedia) werden hier ausgestellt. Es gibt täglich Führungen in Englisch.
Amerika wie im TV
Statue of Liberty
Die kostengünstigste Variante (damals gratis) ist die Fahrt mit der Staten Island Ferry vom Whitehall Terminal Manhattan (South Ferry) zum St. George Terminal Staten Island. Bei dieser Fahrt geht es knapp 50 Meter an der Statue vorbei und man hat genügend Zeit um gute Fotos davon zu machen. In Staten Island angelangt, kann man sich gleich wieder in die nächste Fähre zurück nach New York setzen. Empfehlenswert ist diese Fahrt auch wenn es dämmert, oder schon dunkel ist, denn man hat einen schönen Blick auf die Skyline von New York.
Central Park
Im Zoo angefangen gab es zur Verwunderung aller, sehr viele Tiere 🙂 .Unter anderem ein Eisbär, der ständig den selben Bewegungsablauf hatte. Dauernd schwamm er von links nach rechts, tauchte zurück nach links, sah sich um und begann die selbe Runde von neuem. Könnte genau so gut eine Maschine gewesen sein… Viele eingesperrte Tiere entwickeln aufgrund der räumlichen Enge ausgeprägte Verhaltensstörungen wie bei unserem Eisbär zum Beispiel, ständig wiederholte Bewegungsabläufe ohne Grund oder Zweck.
Nach dem gescheiterten Versuch den ganzen Park in einem Tag entlang zu laufen stiegen wir in ein Taxi ein und fuhren zum anderen Ende. In diesem Park wird wirklich sehr darauf geachtet, dass kein Müll herum liegt, sodass Enten, Eichhörnchen und zahlreiche Vögel dies ihr Zuhause nennen können.
Natürlich haben wir noch viel mehr von New York gesehen. Auf Anfrage kann ich noch ein paar Sehenswürdigkeiten ergänzen. Das war unsere Erste längere Reise. Bei der Buchung habe ich nur auf Flüge und Unterkünfte geachtet. Alle anderen Informationen haben wir uns erst vor Ort geholt. Zum Beispiel wussten wir nicht auf welchen Turm wir müssen, um New York von oben sehen zu können. Das Empire State Building war uns bekannt, jedoch nicht, ob es da hoch geht, oder nicht irgendwo anders. So standen wir in der Lobby eines X-beliebigen Hochhauses und diskutierten mit einer Empfangsdame, wo es denn hier nach oben geht.
Essen in New York
In jeder Ecke wird Fast Food, wie zum Beispiel Hot Dogs um 1 Dollar angeboten. Wenn man wirklich gut und auch gesund essen möchte kostet das nicht wenig. Wir waren zum Beispiel in einem echt guten Italienischen Restaurant (keine Touristen-Pizzeria) und hatten für 2 Hauptspeisen inkl. Getränke umgerechnet 55 € liegen gelassen. Ich bin mir sicher, es gibt auch günstigere Möglichkeiten, jedoch gaben wir nach dem 3. Lokal die Suche auf. Wer seinen Aufenthalt möglichst billig gestalten möchte, sollte ein Faible für Fast Food haben. Meistens lief es bei uns so ab, dass ich zum Frühstück eine Pizzaecke und Corinna einen Bagel holte. Das reichte dann auch meistens bis zum Abend, an welchem nur noch Sachen vom Supermarkt geholt wurden.
Ein paar Tage später ging es weiter nach San Francisco
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