Bali

Bei dieser Reise wurden wir von meinen Eltern begleitet. Je nach Lust und Laune ruften wir unseren Freund und Fahrer Agung an, um uns etwas von der Insel zu zeigen.
Es war uns ein Anliegen möglichst viel von der Insel zu sehen, aber dennoch nicht zur Gänze auf den Strand verzichten zu müssen.

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Das Hotel

Total erschöpft vom Flug, und 2 Tagen Singapore, lagen wir die ersten 3 Tage am Strand unseres Hotels, Segara Village. Wir hatten Zimmer mit Frühstück gebucht, da man uns empfohlen hat, aus dem Hotel raus, in die zahlreichen Restaurants Essen zu gehen. Das Areal glich einem alten umgebauten Tempel. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Statuen aus Vulkanstein sind und innerhalb kürzester Zeit sehr alt wirkten. Auf dem Anwesen befand sich ein großer Pool, der genau so ausgerichtet war, dass man das Gefühl hatte ins Meer zu schwimmen. Abends öffnete die Poolbar, an der eine riesige Auswahl an Cocktails angeboten wird. Über den Musikgeschmack lässt sich streiten, doch bereits nach kurzer Diskussion durften wir unser Handy anstecken und die Bar wurde voll 😉 Nach dem 2. Drink stört auch das 28 Grad kühle Wasser nicht mehr.

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Das Essen

Direkt vor dem Hotel wartete immer ein Taxi und gleich um die Ecke befindet sich die Straße Jl. Danau Tamblingan. Dort entlang gibt es einige Shops, Wechselbüros und Bankomaten. Wenn man der sich schlängelnden Straße entlang geht, kommen sehr viele coole und billige Bars. Eine breite Auswahl an Lokalen mit Meeresfrüchten, Pizzas und auch heimischer Kost stand zur Auswahl. Den Kulinarischen Horizont haben wir in Bali definitiv erweitert. Gerichte, wie Nasi Goreng, Mie Goreng und Satay durften auf dem Speiseplan nicht fehlen. Wegen der Hohen Temperaturen bekamen wir mittags fast nie Hunger, wodurch diese Mahlzeit meist ausgelassen wurde. Jeden Abend gingen, oder fuhren wir, auf der Suche nach essen die erwähnte Straße entlang.

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Massagen

Darf in Bali natürlich nicht fehlen. Es gibt so viele Gelegenheiten sich um 2-3 Euro für 60 Minuten massieren zu lassen. Zahlreiche verschiedene Varianten werden angeboten. Manchmal ist spürbar, dass nicht alle eine Ahnung haben, wo sie überhaupt drücken. Eine Masseurin drückte mir auf dem Schulterblatt und dem Wirbel so lange rum, bis ich mich zu wehren begann. Die Fußmassage gefiel mir am besten, weil sie dazu eine Tabelle für den Kunden hatten und man nachsehen konnte, wo sie gerade dran ist und welche Zone es betrifft. Unser Plan war bevor man sich auf das Abendessen stürzt eine Massage zu gönnen. Mit vollem Magen auf den Bauch liegen und durch kneten zu lassen, empfehle ich niemandem. Es ist ein Heidenspaß, wenn 4 Leute nebeneinander sitzen und eine Fußmassage bekommen. Nicht jeder von uns konnte Englisch, also war es ein leichtes die Masseurin des anderen anzustiften fester zu drücken. Aus diesem Grund fluchte immer wieder jemand vor Schmerzen.

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Nach etlichem rum liegen am Strand und Jet Ski fahren entschieden wir uns die Insel etwas näher kennen zu lernen. Wir beschlossen, abwechselnd die Insel zu erkunden und einen relax Tag ein zu legen.

Pura Dalem Agung (Monkey Forrest)

Viele, viele große und kleine Affen. Auf die Bitte unseres Fahrers haben wir keine Bananen gekauft. Ein paar Minuten später wurde und auch klar warum. Es ist sehr unterhaltsam den Leuten zuzusehen, wie sie von den Affen belagert werden. Erst, wenn keine Bananen mehr ersichtlich sind, wird man in Ruhe gelassen.
Empfehlenswert für alle, die noch nicht viele Affen zu Gesicht bekommen haben und nebenher einen großen verwachsenen Tempel besichtigen wollen.

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Bali Safari & Marine Park

P1110789Wir haben uns für das Elephant Back Safari Package entschieden, weil es damals das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hatte.
Zu Ferienzeiten sind sehr viele Leute in dem Park, wodurch die Express-Lines (Walk Threw) sehr viel Zeit ersparen. Mein Highlight war die Safari Journey mit den Elefanten. Ein Führer saß auf dem Kopf und 2 mittels einem breiten Sessel / Sattel auf dem Rücken. Wir liefen auf dem Rücken der Elefanten durch das großzügige Nashorn Gehege. Eines der Nashörner fühlte sich wohl etwas provoziert und stampfte schnaubend mit den Vorderhufen auf dem Boden. Sogar der Führer wurde etwas nervös und drehte sofort ab. Weiter ging es zu sämtlichen Gehegen wo wir unter anderem Giraffen, Zebras, Löwen, Nilpferde, Affen, Leoparden, Tiger, Krokodile, usw. zu Gesicht bekamen. Für uns war es ein tolles Erlebnis auch wenn wir im Nachhinein mitleid mit den eingesperrten Tieren bekamen. Wirklich bewusst wurde uns dass in Thailand, wo wir im Dschungel frei lebende Tiere gesehen und gehört haben – einfach nur Atemberaubend!

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Munduk Wasserfall

Vom Guide und zahlreichen freunden in den Himmel gehoben entschlossen wir uns auf den Weg zu machen. Nach etwa 500 Meter Fußmarsch über Stock und Stein sahen wir ihn zwischen den Bäumen durch schimmern. Am Fuße angelangt war ich im ersten Moment wirklich enttäuscht. Jeder schwärmte davon wie schön und hoch er doch wäre und alles was ich sah, war eine 25 Meter lange vertikale Wasserrinne. Natürlich ist das etwas übertrieben, aber ich war wirklich enttäuscht und zog vor der Kamera mit den Worten „Arschlecken Wasserfall“ die Hose runter.

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Ulundanu Temple

Ein kleiner gemütlicher Tempel in einem großen Parkareal direkt am Bratan See der zu 90% im Jahr von Nebel umgeben ist. Der See bzw. Tempel liegt in den Bergen auf 1200m. Es handelt sich um ein Vulkansee dessen Wasser als heilig gilt.

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Blaue Lagune

Die Bucht selbst machte im ersten Moment kein besonders guten Eindruck. Auf den zweiten Blick wird sie schöner und schöner. Es war für uns ein wenig beängstigend, denn als wir ankamen hatte die flut gerade ihren Höchststand erreicht und wir dachten uns – und da müssen wir rein. Im Wasser sind große Steine und am Strand angespülte Algen. Angeblich ist es ein Geheimtipp zum schnorcheln. Wichtig dabei ist, die Tour früh morgens zu starten. Bereits um 10:00 tümmeln sich die Boote weiter draußen und es sind nur mehr Schwimmwesten im Wasser zu sehen. Corinna sah rechts am Rand einen schwarzen Felsvorsprung und versuchte von dort aus ein paar Fotos zu machen. Nach dem 2. Foto fing der Fels an sich zu bewegen. Beim näheren hin sehen wurde ihr klar, dass es nicht der Fels war, sondern tausende schwarze Krabben bedeckten ihn und sie stand mitten dazwischen. In der Zwischenzeit besorgten ich und mein Dad Taucherbrillen und Schnorchel. Nun hieß es Badehose montieren und ab ins Wasser. Die ersten Wellen überwunden war es gar nicht mehr schlimm und wir konnten unseren Schnorchel gang starten. Die Unterwasserwelt war phänomenal. Es war ein Feuerwerk aus Farben. Zahlreiche Fische und Pflanzen durften dies ihr Zuhause nennen und für uns war es ein einmalig schöner Augenblick.

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Pura Tanah Lot (Meerestempel)

Bei Ebbe ist es möglich über rund gewaschene Steine und dunklen Sand zum Tempel zu kommen. Der Zutritt des Tempels wir ungläubigen mittels einem Gatter verwehrt. An der Küste entlang gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sein Geld aus zu geben. Es wird dringendst geraten, falls notwendig, gleich nach Eintritt in das Areal eine Toilette auf zu suchen. Ich hatte damals irgendetwas falsche gegessen und musste schräg gegenüber vom Tempel für ein paar Rupien in einer versifften Toilette mein Geschäft verrichten. Kein fließend Wasser, gespült wurde mit einem Kübel, das Wasser stand in der Kabine knöchelhoch und vom Hände waschen wurde noch nie was gehört. Meiner Meinung nach besteht alleine vom Anblick die Chance auf eine Infektion..

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Der Tempel an sich ist atemberaubend schön und muss man einfach auf sich wirken lassen. Ich finde es immer wieder schade, dass man die eindrücke nicht mal annähernd auf das Foto bekommt – wie sie in Wirklichkeit sind. Leider konnten wir nicht direkt auf den Tempel rauf, da gerade die Flut bei unserem ankommen, eingesetzt hatte. Bei Ebbe kann man über rund gewaschene Steine und anschließend ein par Stufen hoch zum Tempel, ohne dabei nass zu werden. Ein besuch lohnt sich auf alle fälle.

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Reisplantagen

Bali ist sehr bekannt für seine Plantagen. Wir blieben einige Male mit dem Auto stehen, um ein Foto zu machen und die Aussicht genießen. Laut unserem Fahrer gibt es mehrere tote Reisbauern im Jahr, weil sich die giftige Schlange in den bewässerten Feldern aufhalten. Es gibt viele Reisbauern, die barfuß ihre Arbeiten verrichten und sich nicht davon abschrecken lassen.

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Bali Pulina

Ein sehr schön gestaltetes Areal die so genannte Gewürzplantage mit zahlreichen in Bali wachsenden heimischen Pflanzen. Es gibt Englisch-sprachige Führungen, die von jungen Damen abgehalten werden. Die Herstellung vom der Kaffeesorte Luwak wird im genauesten beschrieben. Vom füttern der Katze, bis hin zum Mahlen kann man hautnah erleben. Natürlich steht es einem frei auf der wunderschönen Terrasse, gegen Entgelt eine Tasse davon zu probieren. Die Aussicht ist der absolute Hammer.

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Jet-Ski fahren

So günstig wie hier, konnten wir das noch nie erleben. Nach dem 3. Mal hatten wir die Jet-Ski´s schon sehr gut im Griff, sodass wir uns, laut dem Vermieter viel zu viel trauten. Es machte sehr viel Spaß, mit Vollgas in eine enge Kurve und gegen die hohen Wellen zu fahren. Nach der besagten 3. Fahrt, wurde es uns für den Rest vom Urlaub verboten.

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Hochzeit auf Bali

Am letzten Tag unseres Aufenthaltes begann das Personal eine Hochzeit am Strand aufzubauen. Laut Personal wurden 40 Gäste aus Australien erwartet. Die Kosten dafür sind sooo gering, das es schon fast eine Überlegung wäre, auf Bali zu Heiraten 🙂 Wir beide haben zwar nicht auf Bali geheiratet, dafür ist das Foto, dass wir 1 Jahr später für unsere Hochzeitseinladung verwendet haben in Bali entstanden.

 

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Zurück geflogen sind wir wieder über Singapur mit einem Airbus A380.

Noch ein par Impressionen

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