Malediven

Tipps vor der Reise:

– Sonnencreme einpacken (Vor Ort kostet eine kleine Tube mit 200ml rund 15 €)

– Sonnenbrille & Hut nicht vergessen

– Flipflops  mit nehmen (hauptsächlich für den Holzsteg, ansonsten ist es eine reine Barfuß-Insel)

– Für Tauch begeisterte eventuell einen Tauchtauglichkeits-Check

Verlauf der Reise:

Auf dem Flugplatz angekommen mussten wir erstmal 2 Stunden auf das mit 14 Sitzplätzen ausgestattete Wasserflugzeug warten. Das coole daran war, gratis WIFI und top Wetter 😉 Drinks und warme Mahlzeiten gab es gegen Entgelt. Als es dann endlich los ging durften wir direkt hinter dem Piloten sitzen und beobachten, wie sich so ein Ding fliegen lässt.

Male Flugzeug

Ziel war das Angaga Island Resort & Spa. Es liegt irgendwo im South Ari Atoll, was soviel heißt wie mitten im nirgendwo gibts eine Insel mit 150 x 100 Meter auf der man in ruhe seinen Urlaub verbringen kann. Übrigens war es wirklich toll, über die vielen kleinen Inseln zu fliegen.

Dort angekommen stellten wir gleich fest, im vergleich zu den zuvor gesehenen Fotos, dass durch die Klimaerwärmung das Wasser stets steigt und die Insel immer kleiner und kleiner wird. Das Wasser war so klar und Türkis blau, der Strand schneeweiß und die Palmen satt grün so dass wir buchstäblich im Paradies gelandet sind.

Ankunft Male

Hotel und Mahlzeiten

Gebucht hatten wir einen wunderschönes Wasserbungalow mit direktem privat- Zugang zum Meer inkl. Halbpension was ich jedem empfehlen würde, aber mit Vollpension!

DSCN1741

Bett

Halbpension würden wir hier nicht mehr nehmen, da es doch eine lange Zeit zwischen Frühstück und Abendessen war. Wenn man bedenkt dass man mehr oder weniger den ganzen tag „nichts“ tut, hat man genug zeit um Hunger zu bekommen =) Frühstück gibt es soweit wir uns erinnern können von 08:00 Uhr bis 10:30 Uhr und das Abendessen erst ab 19:30 Uhr bis.. eh schon egal, weil wir nach der langen Hungerzeit immer die ersten am Abendbuffet waren.

Male Vogel

Um diese Zeit besser überbrücken zu können gab es die Möglichkeit auf Vollpension umzustellen, oder bei der Bar am Strand einen Imbiss zu nehmen. Wichtig ist in dieser Bar sehr auf seinen Teller zu achten. Mir wurden ein paar Fritten direkt vom Teller abgeluchst. Hat mir doch echt so ein sch…. Vogel den Kampf angesagt und war schneller als ich!!!!

Dadurch dass wir in der Nebensaison waren, mussten wir damit rechnen, dass es auch mal zu einem Wetterumschwung kommen konnte. Was glücklicherweise nur bei der an- und abreise der Fall war. Wir hatten immer um die 37° – 39° grad Celsius, somit perfektes Flitterwochen-bade-Wetter. Zu unserem Glück sind manchmal Wolken vorbei gezogen, da es sonst fast nicht zum aushalten gewesen wäre. Wir können uns nicht vorstellen, wie es in der Hauptsaison sein muss. Ohne Schuhe gab es keine Chance über diesen Steg zu kommen. Morgens um 08:00 Uhr beim Gang zum Frühstück konnte das noch keiner ahnen.. Ich glaube wir können nach dieser Erfahrung behaupten, dass wir über Feuer gegangen sind! Wie das Leben so spielt, hatten wir das vorletzte Bungalow bekommen mit einer Traumhaften Aussicht über den Indischen Ozean und einem weiten Fluchtweg im Falle einer Notsituation. Immerhin waren es nur 10 Meter zur Bar ganz vorne in der Mitte.

Male Bungalows2

Sobald man diesen Steg überquert hat, warf jeder seine Schuhe zur Seite und lief barfuß weiter. Überall ist feiner Sand, sogar im überdachten Essbereich und teilweise in der Lobby – einfach eine reine Barfuß-Insel.

Strand und Wasser

Der schneeweiße Sandstrand war makellos, keine Algen, kein Müll, etc.. einfach nur Traumhaft. Das Wasser ist kitschig klar mit angenehmen 26° grad Celsius. Ich bin fest davon überzeugt, dass es keinen Mensch gibt, der hier nicht zu seiner verdienten Ruhe – vielleicht sogar im persönlichen Paradies –  findet.

Eingecheckt, gestaunt, Badekleidung montiert und sofort zum Strand, lautete die Devise. Wie es sich für waschechte Europäer gehört wurde mit Sonnencreme ordentlich gespart und wir kamen nach einer ausgiebigen Schnorcheltour mit einem satten Sonnenbrand am rücken zurück.

Die nächsten zwei Tage verbrachten wir dann im Bungalow, oder auf unserer Privaten Terrasse unter dem Sonnenschirm.

Inselhüpfen

Nach 2 Tagen herum liegen dachten wir uns… Hey, hier sind ja massig Inseln. Lass uns mal schauen, wie es auf den anderen aussieht. Gesagt, getan und ab ging es auf eine benachbarte Insel, die mit einer circa 50 Min. Bootsfahrt entfernt lag. Ein kleines Bild von der Lebensweise der einheimischen konnte man sich machen. Kindertagesstätten, Spielplätze und auch mehrere von der Meeresluft beschädigten Gebäude waren zu sehen.

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Dennoch fand ich es nicht unbedingt empfehlenswert. Das Coole an diesem Ausflug war, dass man bei diesem Boot auf dem Dach sitzen durfte. Was meine Frau sichtlich genoss. =)

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Whale Watching

Ein Paar, dass wir auf der Bootstour kennen gelernt haben, fuhr am Tag zuvor mit dem Boot zum Whale Watching hinaus. Leider bekamen sie keine zu Gesicht. Schade, dass die nicht auf Termin erscheinen 🙁 Das würde ich, wenn wir nochmal da hin gehe wahrscheinlich machen.

Wind & Wetter

In der Nacht zum Abreisetag hatte es richtig heftig geregnet. Markus und ich konnten die ganze Nacht nicht schlafen, da es durch den starken Wind, etwas an unserem Dach gelöst hatte und die ganze Nacht gegen unsere Wand gedonnert ist. Ein wenig beunruhigend war dieser Sturm schon für uns, da der Wind, der vom offenen Meer kam, direkt bei unserem Bungalow aufprallte. Stand man jedoch draußen, war alles halb so wild. Schlafen konnten wir trotzdem nicht :-/

Tauchen

Die Malediven sind sehr bekannt zum Tauchen. Ich denke nicht, dass es einen anderen Ort auf der Welt gibt, wo man so eine weite/klare Sicht unter Wasser hat. Wir haben uns aus gesundheitlichen Gründen dagegen entschieden. Es werden vor Ort sämtliche Kurse, sowohl für Einsteiger, als auch für Fortgeschrittene angeboten. Preislich liegen sie im Europäischen Durchschnitt. Tauchuntersuchungen werden keine verlangt, lediglich eine Unterschrift für sämtlich Haftungsausschlüsse. Wir empfehle erst seine Tauchtauglichkeit prüfen zu lassen.

Den Rest des Aufenthaltes haben wir mit essen, trinken, schlafen, baden, lesen, schnorcheln, den zwei Stürmen, Kartenspielen und vor allem genießen verbracht. Wer kann bei so einem Bild schon an etwas anderes denken ;D

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Wegen einigen Meinungsverschiedenheiten, ob wir nun die Malediven weiter empfehlen, haben wir uns entschlossen, dass jeder seine eigene Wahrnehmung von diesem Urlaub aufschreibt. Die Knallharten Fakten könnt ihr unter den folgenden 2 Links lesen….

Wie Markus diesen Urlaub fand.

Was Corinna dazu zu sagen hat.

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