Phi Phi Islands

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Auf dieser Insel gibt es keine motorisierten Fortbewegungsmittel. Jeder, ausnahmslos jeder den wir kannten und diese Insel bereits vor uns besuchte schwärmte davon. Als wir ankamen waren wir sowas von Enttäuscht. Der ganze Zauber was sich hinter Thailand, den Menschen, der Kultur und vor allem dem Land verbirgt, wird mit dem ersten Schritt auf diese Insel vernichtet. Die ganzen Menschen-Massen, die überteuerten Touristengeschäfte und die Hektik auf dieser Insel ließen unsere Stimmung sofort in den Keller sacken. Nichts desto trotz versuchten wir zu unserem Hotel am Long Beach zu kommen.

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Im Wasser waren viele kleine Boote und am Strand sah man des Öfteren alte verrostete Boote, die schon lange ausgedient haben. Es gibt zahlreiche Arten sein Geld auszugeben. Wer dies nicht bereits in Shops und Massagebuden getan hat kann den Rest für Ausflüge und Restaurants verwenden. Wir waren heil froh, dass unser Hotel sich am Long Beach befand, was soviel heißt wie nicht problemlos zu Fuß erreichbar. Versteht uns nicht falsch, der Rest der Insel war wirklich wunderschön und die Strände sind auch TOP.. aber seht selbst.

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Hier ist alles sehr einfach gehalten. Geduscht wird mit Salzwasser, die Handtücher wurden mit scharfen Chemikalien gewaschen (was mit unter die Haut reizen kann) der Boden war nicht wirklich sauber und im Bett waren brösel bzw. hatte eines unserer Kopfkissen Blut darauf. Wir sind nicht wirklich anspruchsvoll, was man in Khao Sok deutlich sehen konnte, doch Sauber muss es zu diesen Preisen einfach sein. Strom bekommt man aufgrund der vielen Dieselaggregaten durchgehend. Den Vorteil der Umwelt gegenüber, aufgrund des Auto- und Moped-Verbotes haben sie sich dadurch zu Nichte gemacht. Stattdessen bieten sie lieber Klimaanlagen und Kühlschränke in den Zimmern an.

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Das Personal auf der Insel ist sehr unfreundlich und demotiviert. Jedem kann man’s genau ansehen, nein, sie reagieren auch dem entsprechend, sodass eine einfache Bestellung am Abend zum Stimmungs-Killer werden kann. Es war nicht möglich, beim Frühstück einfaches Rührei bzw. einen Früchteteller zu bestellen. Wir hatten genau 4 Auswahl Möglichkeiten.Gebucht hatten wir 5 Nächte, doch wir entschlossen uns nach der 2. Nacht früh am Morgen die Fliege zu machen. So schön die Insel an sich auch ist/war, ist sie für uns persönlich zu Touristisch und total überteuert.

Einen Tagesausflug machten wir dennoch. Schnorcheln an verschiedenen Stellen rund um die Phi Phi Islands mit dem Strand aus „The Beach“ als Highlight war angesagt. Die Unterwasserwelt ist wunderschön und einfach der Hammer.

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Das coole war, bei unserer Bootstour hatten wir ein, im Verhältnis zu den anderen Touris, großes Speed Boot. Zudem waren wir nur mit einer kleinen Indischen Familien und einem jungen verliebten Paar auf dem Boot. Die Auswahl der Spots war super, denn alle anderen total überfüllten Boote kamen entweder kurz nach uns, oder fuhren gerade weiter. Anfangs trauten sich nur wir 3 ins Wasser. Es war aber auch keine so gute Idee vom Kapitän, als erstes ein Haifischgewässer aufzusuchen, dass auch nur 300 Meter vom Schnorchel Spot entfernt lag. Natürlich traute sich an dieser Stelle niemand ins Wasser, zudem hatte er uns die kleine „wichtige“ Information, dass es sich um Baby-Haie handelt, vorenthalten. Beim 2. Stopp ging es dann für alle los.  Für tolle Wasseraufnahmen ist eine GoPro, oder ähnliches sehr zu empfehlen.

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Mehrere Schnorchel Spots später kamen wir so gegen 16:00 beim Strand von „The Beach“ an. Die meisten Touristen waren schon weg und wir hatten freies Schussfeld für sämtliche Fotos. Trotzdem sind wir alle selber Meinung. Der Strand im Film war schöner – Hollywood hat eindeutig mit gemischt, wobei der Strand an sich total schön ist 🙂 Ein kleiner Tipp: Wir haben eine etwas kostspielige Speedboat-Tour gewählt und konnten all diese erwähnten Vorteile genießen. Hier zahlt es sich auf jeden Fall aus etwas mehr zu bezahlen.

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Wie angekündigt machten wir uns am darauf folgenden Tag auf den Weg nach Phuket.